Radfahren mit Fahrrradanhänger
- Radfahren hat keine Stoßbelastungen und ist ideal für den Wiedereinstieg ins Ausdauertraining.
- Nach der Schwangerschaft wird das Herz-Kreislauf-System langsam und schrittweise wieder an höhere Belastungen herangeführt. Beim Radfahren kann die Trainingsintensität durch Einstellung von Widerstand und Umdrehung unkompliziert und genau angepasst werden.
- Sportliche, Ausdauer-trainierte Frauen dürfen ihr Herz-Kreislauf-System schon wenige Wochen nach der Geburt wieder belasten, ihr Herz-Kreislauf-System verlangt und verträgt eine gewisse Belastung, ABER ihre Körpermitte ist noch zu schwach und instabil, um Erschütterungen Stand zu halten. Beim Radfahren kann die Frau in eine trainingsrelevante Herz-Frequenz kommen, ohne die Körpermitte zu überlasten.
- Viele junge Mütter möchten nach der Geburt ein paar übrig gebliebene Pfunde loswerden, aber die meisten anstrengenden, kalorien-verbrauchenden Sportarten sind noch Tabu. Mütter, die zu früh ein intensives Training wie z.B. Laufen, High-Intensity-Fitness, Step-Aerobic beginnen, riskieren kurzfristig Verletzungen der Körpermitte, langfristig riskieren sie Funktionseinschränkungen wie Inkontinenz, Blasensenkung, Rückenbeschwerden. Beim Radfahren kann man das Herz-Kreislauf-System relativ hoch belasten, ohne die Körpermitte zu schädigen.
- Natürlich darf eine junge Mutter nicht radfahren, wenn Narben im Dammbereich noch frisch sind oder schmerzen.
Autorin Verena Wiechers leitet die AKADEMIE FÜR PRÄ- & POSTNATALES TRAINING, dort entwickelte sie mit ihrem Team das MamaWORKOUT-Konzept. Es gibt MamaWORKOUT-Online-Kurse, Ratgeber-Bücher und deutschlandweit Kurse vor Ort.